..... oder die komplette Reise ....

 "April-Mai-Juni 2019" Russland - durch Sibirien zum Baikalsee

Berlin - Kolberg, Olsztyn, Rundale, Riga, Narva, St.Petersburg, Weliki-Novgorod, Moskau 
Nischni-Novgorod, Kasan, Kungur, Jekaterinenburg, Tjumen, Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk,
Irkutsk, Insel Olchon-Khuzhir, Baikalsee, Irkutsk, Ulan-Ude, Irkutsk, Krasnojarsk, Gorno-Altaisk, Altai-Gebirge, Tashanta, Nowosibirsk, Omsk, Kurgan, Tschelyabinsk, National-Park, Ufa, Samara, Wolgograd, Woronesch, Kursk, Kiew, Krakau, Brno, Hengersberg, Zwickau, Burg - Berlin...

...20.533 km mit dem Wohnmobil unterwegs...

 Samstag 20.04.2019 
...Heute startet unsere große Tour...
 sie führt uns quer durch Russland und Sibirien zum "Baikalsee"
 dabei werden wir sechs Zeitzonen und über die Hälfte des größten Landes der Welt durchqueren.
Auf dieses tausende Kilometerlange Abenteuer mit dem Wohnmobil freuen wir uns schon lange...
durch die polnischen Wälder führt die Fahrt nach Kolberg an der Ostsee...
 dort treffen wir uns mit Werners Freund Rico und seiner Freundin Sunny,
es gibt zum Cappuccino leckeren Kuchen und...
dann laufen wir uns im Stadtpark die Kalorien wieder ab...
zwei die sich mögen...
der 26m hohe "Leuchtturm Kołobrzeg" steht auf der Befestigungsanlage des alten Kolberg,
den ersten Leuchtturm gab es schon 1666 an der Mündung der Persante...
entlang der Kolberger Strandpromenade gehen wir zurück
zum Wohnmobil und...
genießen dort das Abendrot über die Ostsee - ein schöner erster Tag...
gefahrene Tageskilometer 275 - gesamte Strecke 275 km 
 
Sonntag 21.04.2019
unterwegs am Ostersonntag in Polen, hier sind heute die Straßen leer,
jetzt werden Kilometer gemacht...
nach vielen Stunden sind wir in "Olsztyn" eingetroffen,
die Stadt wurde 1353 als "Allensteyn" am Fluss Alne gegründet...
vorbei an der 83m hohen "Herz-Jesu Kirche" kommen wir...
zum "Hohen Tor", das wurde schon im 14. Jahrhundert errichtet...
eigentlich wollten wir einen Kaffee trinken, aber alle Geschäfte und Cafe´s haben geschlossen...
die Stadt ist am Ostersonntag menschenleer...
vor der "Burg Allenstein" sitzt "Nikolaus Kopernikus" ganz alleine...
Werner und Ulla kuscheln etwas mit Nikolaus, er lebte von 1473 - 1543 und war
Domherr, Arzt, Astronom, auch in Mathematik und Kartographie kannte er sich aus...
  die 1353 errichtete "Burg Allenstein" war lange Zeit der Arbeitsplatz von Kopernikus...
durch den Park entlang kommen wir ...
am "Neuen Rathaus" von 1912 vorbei...
da wir Olsztyn schon vor 3 Jahren intensiv angesehen haben,
machen wir für heute Schluss und stehen nun auf einen ruhigen Platz direkt am See - herrlich...
gefahrene Tageskilometer 402 - gesamte Strecke 677 km

Montag 22.04.2019
in Olszytn am Ufer des Ukilsee haben wir super übernachtet...
nun führt uns die Fahrt noch ein Stück durch Polen und dann in die Baltischen Staaten. Für
alle die es wissen wollen, wir nutzen die Baltischen Staaten nur als Transit nach St. Petersburg.
Im Herbst 2019 werden wir uns Litauen, Lettland und Estland für 3-4 Wochen genau ansehen...
in Litauen machen wir im Ort "Panevėžys" eine Pause, der Ort wurde 1503 erstmals erwähnt...
das alte Flußbett Nevezis wurde hier zu einem großen Deich umgestaltet...
mit vielen Skulpturen aussenrum...
ein herrlicher Blick über den See auf die "St.Peter und Pauls Kirche"...
diesen Cappuccino und den Kuchen lassen wir uns schmecken...
nach einem kleinen Nickerchen fahren wir an vielen kleinen Bauernhöfen vorbei nach Lettland...
hier sehen wir unterwegs unsere erste schöne "Basilika"...
unser Ziel ist heute das "Barockschloss Rundale"...
die russischen "Zarin Anna Iwanowna" veranlasste 1735 den Bau des Schlosses, es sollte als Sommerresidenz des "Herzogs Ernst Johann Biron" dienen...
Vorbild für den Bau war das französischen "Schloss Versailles"...
das dreiflüglige und zweistöckige Schloss beherbergt auf fast 7000 m² 138 Zimmer und Säle...
das Schloss ist heute ein Museum mit Forschungsstelle für die ältere Kunstgeschichte Lettlands,
ein schöner Ort zum Übernachten...
gefahrene Tageskilometer 549 - gesamte Strecke 1226 km

Dienstag 23.04.2019
wir sind in der Hauptstadt von Lettland - Riga...
die Stadt Riga liegt an der Düna und wurde 1150 gegründet...
das "Rigaer Schloss" von 1330 ist heute der Sitz des lettischen Staatspräsidenten...
die weiß-blaue Kirche "Mater Dolorosa" ließ "Kaiser Joseph II" 1785 errichten...
Gerlinde vor dem "Dom von Riga", die evangelische Kathedrale wurde 1226 fertig gestellt...
an schönen alten Häusern vorbei kommen wir...
zum "Schwarzhäupterhaus" am Rathausplatz,  
1334 wurde das "Neue Haus der Großen Gilde“ erstmals urkundlich erwähnt...
 gegenüber steht das Rathaus von 1750, das erste Rathaus stand hier Anfang des 14. Jahrhundert...
 die "St.Petri" Kirche von 1209 im Zentrum der Rigaer Altstadt...
bei diesen schönen Wetter sind die Restaurants voll...
neben dem amerikanischen Oldtimer schmeckt der Whiskey bestimmt noch besser...
das "Freiheitsdenkmal" ist das Symbol für die nationale Souveränität Lettlands,
es wurde zu Zeiten der ersten lettischen Unabhängigkeit in den Jahren 1931 bis 1935 errichtet...
die größte orthodoxe Kirche der baltischen Staaten ist die "Geburtskathedrale" von 1876 ...
 wir haben heute wieder viel gesehen und unsere Füße dampfen...
also gehen wir über die 625m lange "Vanšu-Brücke" zurück zum Wohnmobil, die Schrägseilbrücke
wurde 1981 eröffnet und war zu diesem Zeitpunkt die längste Schrägseilbrücke Europas...
bei warmen 20° lassen wir unser Abendbrot schmecken...
gefahrene Tageskilometer 82 - gesamte Strecke 1308 km

Mittwoch 24.04.2019
Der "Pulverturm" von Riga ist ein Teil der alten Stadtmauer, im 17. Jahrhundert war dort
das Schießpulver gelagert. In seinem Anbau ist heute das "Lettische Kriegmuseum" ...
hinter dem Pulverturm ist noch ein Teil der Stadtmauer erhalten, samt Kanone...
das "Kalnciems-Viertel" in Riga ist für seine historischen Holzhäuser bekannt...
einige davon sind noch im originalen alten Zustand...
uns manche echt toll restauriert....
jetzt machen wir uns wieder auf dem Weg...
 auf einem kleinen Rastplatz genießen wir unseren ersten Kaffee in Estland...
unterwegs liegen noch Reste von Schneehaufen am Straßenrand, hier war es wohl länger kalt...
nun machen wir wieder eine Pause...
und vertreten uns die Beine am größten See von Estland, den "Peipussee"
er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 143 km und ist bis zu 50 km breit...
der fünft größte See Europas ist ungefähr siebenmal so groß wie der Bodensee,
mitten durch den See geht die Grenze zwischen Estland und Russland.
Werner und Gerlinde beschäftigen Ulla am Strand...
noch rund 90 Kilometer und wir haben unser heutiges Ziel erreicht...
die Stadt Narva, dort stehen wir vor der "Hermannsfeste" aus dem 13. Jahrhundert,
sie war die östlichste Burg des "Deutschen Ordens"....
mitten durch den Fluss Narva geht die Grenze zwischen Estland und Russland,
auf der russischen Seite vom Fluss steht die "Festung Iwangorod" von 1492
an der östlichsten Grenze der EU stehen wir gut für die Nacht...
gefahrene Tageskilometer 442 - gesamte Strecke 1750 km

Donnerstag 25.04.2019
Das haben wir uns etwas anders vorgestellt,
es ist 7 Uhr morgens, wir wollten mal die ersten sein und stehen ganz vorne an...
aber auf der Nummernanzeige taucht unser Kennzeichen nicht auf, nach über 8 Stunden hatte
 ein Zöllner Mitleid und wir bekamen vorzeitig unseren Begleitschein für den Grenzübertritt ...
am 2 Kilometer entfernten Grenzübergang vergingen auch noch einmal mehr als zwei Stunden...
nach rund 11 Stunden warten ist alles erledigt, es soll mal einer sagen wir sind nicht geduldig,
nun sind wir unterwegs nach "St.Petersburg"...
bei Dunkelheit kommen wir in der 1703 gegründeten Stadt "St.Petersburg" an,
über die große "Obukhovsky-Brücke" fahren wir zu unseren Stellplatz...
21 Uhr, endlich geschafft, heute Morgen war es noch unser Ziel so um 12 Mittags hier zu sein,
 naja, das klappt halt nicht immer...
"Nastrovje" auf unseren ersten Abend in Russland stoßen wir an,
Werner macht noch schnell den Blog fertig und Gerlinde ihr Tagebuch...
gefahrene Tageskilometer 167 - gesamte Strecke 1917 km

Freitag 26.04.2019
in rund 100m Tiefe fährt man mit der Metro bis zur Stadtmitte von St.Petersburg,
unsere Ulla mußten wir vorher in eine Tasche stecken, sonst konnte sie nicht mitfahren...
wir sehen die 72m hohe russisch-orthodoxe "Kasaner Kathedrale", sie wurde 1801
nach dem Vorbild des römischen Petersdom errichtet...
die "Admiralität" ist die ehemalige Schiffswerft von "Peter dem Großen", 
mit ihrer goldenen Turmspitze ist sie von weitem zu sehen...
am Gribojedow Kanal sehen wir schon unser nächstes Ziel...
die "Auferstehungskirche" St.Petersburg, auch Blutkirche genannt, wurde 1883 an der Stelle
 erbaut, an der "Kaiser Alexander II" im Jahr 1881 einem Attentat zum Opfer gefallen war,
sie wurde einst als ein Denkmal und weniger als ein Gotteshaus konzipiert...
auf der Haseninsel im Fluss Newa ist die "Peter und Paul Festung", die schaun wir uns morgen an...
die alte Börse an der Strelka, dort am Börsenplatz stehen auch...
 die 30 Meter hohen rot-braunen "Rostrasäulen", sie wurden 1810 erbaut und sollten
als Leuchttürme dienen, seit 1957 werden sie mit Gas betrieben...
das Dreimaster Segelschiff "Flying Dutchman" am Mytninskaya-Kai ist ein 
Nachbau der niederländischen "Fleut Amsterdam" aus dem Jahr 1748...
im Schiffsbauch lassen wir und Leckereien munden...
hier sehen wir noch eine Wachablösung...
Sankt Petersburgs größte Kirche ist die "Isaakskathedrale", die Kirche ist 111 Meter lang,
 97 Meter breit und 101,50 Meter hoch.  Mehr als 10.000 Menschen finden in ihr Platz...
eins der größten und bedeutendsten Kunstmuseum der Welt ist die "Eremitage"
in seinen mehr als 350 Sälen sind etwa 65.000 Exponate ausgestellt...
 die Archive beherbergen nochmals fast drei Millionen Objekte...
für heute reicht es uns und wir gehen zurück zum Wohnmobil, 
Ulla ist viel gelaufen und macht es uns vor wie relaxen am besten funktioniert...
war herrlich heute...

Samstag 27.04.2019
wir besuchen auf der Haseninsel die "Festung Peter und Paul" von 1706,
sie bildet den historischen Ursprung von St.Petersburg und ist UNESCO Weltkulturerbe...
1713 wurde die 122m hohe "Peter und Paul Kathedrale" errichtet, sie blieb lange Zeit,
wie von "Peter dem Großen" angeordnet, das höchste Gebäude der Stadt...
einfach toll...
ohne Worte - die Kathedrale von innen...
hier stehen die Sarkophage verschiedener Zaren, auch der von "Peter des Großen" ist zu sehen...
auch Alexander II. Nikolajewitsch - Kaiser von Russland liegt hier...
der Pavillon links vor der Kathedrale ist das Bootshaus. Hier bewahrte "Peter der Große"
ab 1723 sein erstes Boot aus seiner Jugendzeit auf, es ist dort immer noch zu sehen ...
 das "Staatliches Museum der Geschichte" von St. Petersburg im Innenhof der Festung...
wir verlassen die schöne Festung und sehen am Ufer der Newa schon St.Petersburger relaxen...
gegenüber der Festung ist das "Militärgeschichtliche Museum der Artillerie",
 1756 wurde das Museum eingerichtet und ist das älteste seiner Art in Russland...
solche Riesen können einem schon Angst machen, also schnell weiter...
1757 wurde die Kaiserliche "Akademie der Drei Edelsten Künste" am Ufer der Newa von
"Graf Iwan Iwanowitsch Schuwalow" eröffnet, er gründete auch die Universität von Moskau...
zur Akademie gehören am Ufer der Newa auch die zwei 3500 Jahre alten Sphinx aus Ägypten,
Sie standen in der Sphinxgasse vor dem Grab des Pharaos Amenhotep III. - 1820 wurden sie bei Ausgrabungen entdeckt und im Auftrag des russischen Kaisers nach Sankt Petersburg verschifft...
huch, das war heute wieder mal anstrengend, nun genießen wir unser Mittagsessen...
dann machen wir uns auf die Socken, wieder über die Obukhovsky-Brücke...
fahren wir Richtung Süden an vielen alten Holzhäusern vorbei...
zu einer der ältesten Stadt Russlands, nach "Weliki Nowgorod", die Stadt ist schon 1160 Jahre alt,
dort auf einem Parkplatz stehen wir gut für die Nacht, wir freuen uns auf morgen,
da gibt es bestimmt wieder viel zu sehen ...
gefahrene Tageskilometer 227 - gesamte Strecke 2144 km

Sonntag 28.04.2019
alles "UNESCO Weltkulturerbe", in "Weliki Nowgorod", eine der ältesten Stadt Russlands.
Wir sind schon früh unterwegs und schaun uns den "Nowgoroder Kreml" an...
 diese riesige Rundburg wurde schon 1044 erbaut, ihre Mauern sind 1487 Meter lang...
der "Kreml Uhrenturm"...
der "Turm Kokuj" ist der höchste Turm des Kremls, gebaut unter "Peter dem Großen"...
Gerlinde vor der "Sophienkathedrale", sie wurde 1045 errichtet und ist das zweitälteste
erhaltene Kirchengebäude der Russisch-Orthodoxen Kirche...
die Glockenwand im Kreml mit ihren großen Glocken...
Tausend Jahre Russland, das große Bronzedenkmal mit historischen Figuren wurde
1862 zur Feier der russischen Staatlichkeit errichtet...
bei schönsten Wetter, aber nur 10° Grad verlassen den Kremel über den Fluss Wolchow...
und schauen uns den "Jaroslaw-Hof" an, der wurde um das Jahr 990 gegründet...
viele der Gebäute im Jaroslaw-Hof sind über 800 Jahre alt - alles UNESCO Weltkulturerbe...
an schönen alten Häusern vorbei...
gehen wir zurück zum Kreml...
typisch Werner, er amüsiert sich mit einer jungen Dame, 
das lässt die aber kalt, sie verzieht keine Miene...
nach einem Kaffee machen wir uns auf den langen Weg...
am russischen Bär und...
vielen alten, schönen Holzhäusern vorbei...
erreichen wir am späten Abend Russlands Hauptstadt....
gefahrene Tageskilometer 561 - gesamte Strecke 2705 km

Montag 29.04.2019
in Moskau fahren wir mit der Metro zum "Kreml", Ulla darf nur in der Tasche mitfahren...
bei schönen Wetter aber nur 8° Grad schaun wir uns den "Kreml" an - "UNESCO Weltkulturerbe" ....
der Ost-Eingang zum "Roten Platz"...
hinter uns am roten Platz das "Staatliches Historisches Museum" von 1883...
der Erlöserturm steht schon seit 1491 hier, er war früher der Paradeeingang in den Kreml
man sieht schon rechts die Tribühnen für die 9. Mai Feier...
der Bau der "Basilius-Kathedrale" wurde 1561 vollendet, sie hat neun Hauptkuppeln, 
jede davon unterscheidet sich in Aussehen und Farbe, die höchste ist 115 m hoch...
in der Basilika singt gerade ein Chor der Mönche...
herrliche Räume hat das Gotteshaus...
von der Basilika aus hat man einen tollen Blick über den roten Platz
und rechts auf das berühmte "Kaufhaus Gum"...
Gerlinde wartet schon...
jetzt trinken wir erst einmal einen Cappuccino im Gum, dann stürmt Gerlinde los...
sie konnte es kaum erwarten ins Kaufhaus Gum zu gehen, 1975 war sie das letztemal  hier,
das Kaufhaus wurde 1893 erbaut und war lange Zeit das größte in Europa...
hier hat sich alles verändert meint Gerlinde, es ist viel schöner als früher...
der Innenraum vom Gum ist 250 Meter lang und 88 Meter breit, das Warenhaus
hat drei Etagen mit rund 200 separate, unterschiedlich große Geschäfte...
etwas weiter der neue Moskauer Konzertsaal "Sarjadje", er wurde im September 2018 eröffnet...
"Sieben Schwestern" oder auch "Zuckerbäcker Häuser" sind die Bezeichnung für sieben im
Auftrag Stalins erbauten Hochhäuser in Moskau, das Apartmentgebäude von 1938 ist eines davon...
eine leckere Pizza zwischendurch tut uns gut...
Gerlinde übt Ballett vor dem bekanntesten und wichtigsten Theater für Oper und Ballett
in Russland - das "Bolschoi-Theater"...
auf dem Rückweg sehen wir auf einen kleinen Markt noch viele Blumenbilder...
heute waren wir lange unterwegs und haben dabei viel schönes gesehen,
nun wird im Wohnmobil relaxt - damit wir morgen wieder fit sind...
gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 2705 km

Dienstag 30.04.2019
der Alexandergarten am Kreml wurde 1819 angelegt...
dort sind viele Wasserspiele und Bronzefiguren zu sehen...
für einen Besuch in eines der Museen im Kreml muß man sich hier vorne anstellen,
schaut mal, die Warteschlange ist ca. 300m lang, sie geht hoch bis zum Tempelgebäude...
das "Paschkow Haus" wurde 1784 als Wohnhaus gebaut und ist heute ein Teil der
"Russischen Staatsbibliothek",  davor die Statue von "Wladimir der Große"... 
im Hof der Christ Erlöser Kathedrale steht das Denkmal von "Alexander II"...
 die 103m hohe "Christi Erlöser Kathedrale" wurde 1883 erbaut, der Anlass für
 ihren Bau war der Sieg Russlands über Napoleon Bonaparte im Vaterländischen Krieg 1812.
Die Kathedrale ist das Zentrum des russisch-orthodoxen Lebens in Moskaus...
das Innere mit Blick auf die 27m hohen Ikonostase...
die großen Fresken direkt unter der Hauptkuppel stellen
 die Dreifaltigkeit des Neuen Testaments dar...
eine sehr schöne Kathedrale,
 von der Gusseisernen Fußgängerbrücke über der Moskwa sehen..
wir die Neustadt von Moskau und...
das Denkmal vom "Zaren Peter I. des Großen". Mit knapp 100m Höhe ist die Statue eine der höchsten der Welt, 1997 zur Feier des 300.Jahrestages der Russischen Marine wurde sie enthüllt...
 über die Moskwa hinweg ein Blick auf den "Sarjadje-Park" - sozusagen die Buga vom Kreml,
hier wird die Flora der unterschiedlichen Vegetationszonen Russlands gezeigt, davor die "schwebende Brücke" auf der standen wir gestern auch und rechts die neue Philharmonie...
hinter uns der Kreml...
noch einen letzten Blick für heute über alles schöne...
jetzt werden wir uns im Wohnmobil erholen...

Mittwoch 01.05.2019
"Happy Birthday" unsere Ulla ist heute 9 Jahre alt geworden -  wie schnell doch die Zeit vergeht...
 die Geburtstags-Würstchen schmecken Ulla, es dauerte ein paar Sekunden und weg waren sie...
Ulla bleibt heute im WoMo und wir schaun uns ein paar schöne Metro-Stationen an,
 zwei davon zeigen wir euch- an der hübschen "Arbatskaya Station" steigen wir aus...
und schlendern auf der "Alten Arbat" in der Fußgängerzone entlang...
dabei kommen wir an kuriosen Häusern vorbei...
von weitem sehen wir eines der sieben Schwesternhäusern...
unser Ziel haben wir erreicht, das Moskauer "Hard Rock Cafe", es ist mit 3 Etagen und
einem Konzertsaal für Live Musik eines der größten in Europa, im Jahr 2003 wurde es eröffnet...
hier im "Hard Rock Cafe" genießen wir unseren Cappuccino...
Werner rockt zum Abschied noch das Cafe und die Teenis hängen an ihm ;-)...
schön wars, jetzt gehen wir zurück...
in die 53 Meter tief angelegte "Kiewskaja Metro Station", 1954 wurde sie eröffnet...
die Station ist eine der größten Verkehrsknotenpunkte der russischen Hauptstadt, echt toll...
wir fahren zurück zum Wohnmobil - Ulla wird schon warten...
es wird noch der Frischwassertank gefüllt und der Abwassertank geleert, es kann los gehen...
"Doswidanja Moskau"
über die Moskauer Außenbezirke verlassen wir die Stadt...
kaum am Stadtrand von Moskau kommen wir in einen Mega-Stau...
 wieder freie Fahrt machen wir durch Kiefer und Birkenwälder noch ein paar Kilometer...
heute Übernachten wir auf einen LKW Parkplatz an der M7 ...
gefahrene Tageskilometer 218 - gesamte Strecke 2923 km

Donnerstag 02.05.2019
es regnet die ganze Zeit und unser Zwischenziel ist ca. 200 km entfernt,
es ist die fünft größte Stadt Russlands...
wir sind in der 800 Jahre alten Stadt "Nischni Nowgorod" angekommen, dort schaun wir uns den
"Kreml" von 1508 an, er ist eine der mächtigsten und ältesten erhaltenen russischen Festungen...
die gewaltige Treppenanlage wurde von deutschen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg gebaut,
es sind über 400 Stufen hoch zur Festung, rechts unten unser Wohnmobil...
die Befestigungsanlage des Kremls besteht aus 13 Türmen, hier der "Demetrius-Turm",
vor der dicken Kremlmauer steht viel Millitärisches Spielzeug herum...
die kleine Kirche auf dem Gelände der Festung...
durch einem der Kreml Türme gehen wir wieder runter...
jetzt noch ein schönes Foto von uns beiden vor der Kirche...
der "Geburt von Johannes dem Täufer", sie wurde im späten 17. Jahrhundert erbaut...
bei dem S...- Wetter brauchen wir einen Cappuccino zum aufwärmen...
wir bummeln etwas durch die Stadt und schaun uns noch...
die "Maria Geburt Kathedrale" an, sie ist eine russisch-orthodoxe Kirche und wurde 1696 erbaut...
und das Denkmal für den russischen "Zaren Peter 1"...
am Ufer der Wolga steht die "Alexander-Newski-Kathedrale" von 1868 und rechts daneben
das Stadion Nischni Nowgorod, 2018 wurden hier auch Fussball WM Spiele augetragen...
wir fahren wieder weiter und rasten unterwegs für die Nacht...
gefahrene Tageskilometer 479 - gesamte Strecke 3402 km

Freitag 03.05.2019
von unserem Übernachtungsplatz haben wir noch 140 km nach "Kasan",
sie ist die Hauptstadt der halbautonomen Republik Tatarstan und wurde 1005 gegründet...
unser Ziel ist der "Kasaner Kreml", er wurde 1552 errichtet und befindet sich im Herzen der Stadt,
auf dem hohen Ufer des Flusses Kasanka und ist ein "UNESCO Weltkulturerbe"...
wir gehen an der Kremlmauer entlang (übrigens Kreml heißt übersetzt Zitadelle oder Festung)...
durch das Erlösertor in den Kreml...
und sehen den 58m hohen "Sujumbike Turm", er entstand im 17. Jahrhundert...
in der "Maria Verkündigungs Kathedrale" aus dem Jahr 1555...
wird gerade ein Gottesdienst abgehalten...
das ist der Sitz des Tartanischen Präsidenten - die "Präsidentenresidenz"...
wir sind uns einig, von hier oben hat man...
 eine tolle Sicht auf die Stadt Kasan...
an der Festungsmauer entlang kommen wir...
zur "Kul Scharif Moschee", sie ist die zweitgrößte Russlands...
sie ist ein Denkmal für die in den Moskauer Kasan Kriege 1552 und
 bei der russischen Eroberung von Kasan gefallenen Tataren....
vor so einer Kullise schmeckt der Cappuccino und Kuchen doppelt so gut...
durch die volle Innenstadt gehen wir zurück zum Wohnmobil...
der "Palast der Landwirte" - er ist das Landwirtschaft-Ministerium,
und hat im Tor einen riesigen, künstlichen Baum...
heute müssen noch ein paar Kilometer gemacht werden...
wir finden wir einen Platz für die Nacht in Ischewsk vor dem schönen Bahnhof,
es ist schon dunkel, denn wir haben hier inzwischen 22 Uhr, in Deutschland ist es erst 20 Uhr...
es wird noch gemütlich Abendbrot gemacht und morgen gehts weiter...
 gefahrene Tageskilometer 508 - gesamte Strecke 3910 km

Samstag 04.05.2019
Regen unterwegs, der Schnee am Straßenrand verdunstet langsam in kleinen Wolken...
die Fahrt geht durch typische kleine russische Ortschaften nach Kungur...
dort wollen wir uns etwas besonderes ansehen, aber zuerst laufen wir durch den Park, hier haben
viele Künstler Holzfiguren ausgestellt, wie hier das russisches Märchen vom Rübenziehen...
Ulla wollte seine Hundehütte, aber der war ziemlich Starrköpfig und gab sie nicht her...
vier Eulen, ähh - vielleicht doch nur zwei Eulen stehen herum...
der sibirische Schamanen-Thron ist richtig besetzt...
so, nun geht es los, unsere Tour durch die "Kungur Eishöhle"...
 sie ist eine der buntesten und schönsten Höhlen Russlands. Die Höhle ist durch eine ganz komplizierte Struktur gekennzeichnet und hat rund 70 unterirdischen Seen...
in ganz Russland ist keine andere so bekannt wie die Eishöhle im Kungurer Eisberg,
 rund 10-12 Tausend Jahre ist die Höhle alt...
schaut selbst...
wir haben eine beindruckende Höhle gesehen, aber mit rund 5° minus ganz schön kalt...
jetzt wärmen wir uns im Wohnmobil auf und bleiben für die Nacht hier stehen...
gefahrene Tageskilometer 382 - gesamte Strecke 4292 km

Sonntag 05.05.2019
seit 6:30 Uhr unterwegs, plötzlich ohne Vorwarnung wird die Straße zu einer Schlammwüste,
 es ist der blanke Wahnsinn - Gerlinde bekommt Panik - hoffentlich bleiben wir nicht stecken
und Werner murmelt, so etwas habe er noch nicht gesehen, aber er hat alles im Griff...
 nach ein paar Kilometer im tiefen Schlamm ist die Straße wieder O.K,
vor uns sind schon die Ausläufer vom Uralgebirge zu sehen...
das hier ist ein besonderer Ort - die Grenze zwischen Europa und Asien,
Werner noch in Europa begrüßt seine Gerlinde in Asien...
 wir sind jetzt in "Sibirien", das Land umfasst rund drei Viertel des russischen Staatsgebiets.
 Angekommen in "Jekaterinburg" der 4. größten Stadt Russlands, stehen wir vor dem Rathaus.
 die Stadt am 2400 km langen Uralgebirge wurde 1723 gegründet...
tolles Wetter, wir gehen los bei 21° Grad.  Gerlinde vor der Kapelle der "Heiligen Katharina"...
auch alte Holzhäuser stehen noch mitten in der Stadt...
am anderen Ufer vom Isset steht das Museum für Architektur und Design...
wunderschön, die russisch orthodoxe Kathedrale "auf dem Blut"
mit ihren Innenraum und Nebengebäuten...
am Fluss Isset wird alles für die Feier am 9. Mai zum Tag des Sieges vorbereitet...
also viel Kultur macht richtig  hungrig...
ein Blick über den Fluss Isset auf Jekaterinenburg...
durch die Einkaufsmeile geht es...
an der "Bolschoi Slatoust Kirche" vorbei...
 zurück zum Wohnmobil und da machen wir es uns gemütlich...
 gefahrene Tageskilometer 301 - gesamte Strecke 4593 km

Montag 06.05.2019
wir starten um 6 Uhr morgens  (durch die 3 Zeitzonen ist es zu Hause erst 3 Uhr)
heute werden viele Kilometer gefahren...
es geht an Tjumen vorbei immer weiter...
hier haben die Haltestellen sogar ihr eigenes Klo...
man muß unterwegs aufpassen, es sind wilde Pferde...
oder Dromedare am Straßenrand unterwegs...
zwischendurch ein Stop an einem Cafe, dann gehts wieder weiter...
uns kommen Chinesische Wohnmobile entgegen...
einer hält an der Tankstelle hinter uns an und schläft direkt noch am Steuer ein, ob das O.K. ist ?...
das Wetter wird etwas besser,  rechts und links neben der Straße ist viel Wasser
ein endloser Weg durch Felder und Birkenwälder...
Werner ist ganz entspannt...
und Ulla auch...
neben einem Motel finden wir eine Waschanlage und lassen unser Womo für 5 Euro säubern...
derweil geht Gerlinde mit Ulla spazieren...
so ein sauberes Wohnmobil ist doch auch schön,
im Motel duschen wir uns und bleiben über die Nacht stehen...
 gefahrene Tageskilometer 738 - gesamte Strecke 5331 km

Dienstag 07.05.2019
wir sind ganz früh unterwegs nach "Omsk", die Stadt wurde 1716 als Grenzfestung
für den Schutz Russlands gegen Überfälle aus dem Südosten gegründet...
wir stehen nicht weit von dieser kleinen Kirche entfernt...
und laufen in Richtung Innenstadt, viele Blumenstände sind hier, das ist was für Gerlinde...
das "Staatliches Musiktheater Omsk" wurde 1946 eingeweiht, es ist eines der größten in Sibirien...
ein Blick über die Altstadt von Omsk...
 bei 27° Grad flanieren wir an schönen alten Häusern vorbei,
morgen sollen es sogar 31° Grad werden, puhhh  ...
das viele laufen macht hungrig, in einem Ukrainischen Restaurant lassen wir es uns schmecken...
Gerlinde voller Datendrang, macht doch gleich den Kellner an...
auch Werner kann es nicht lassen und mußte dieser jungen Dame noch schnell ans Knie fassen...
das "akademisches Schauspielhaus" von Omsk wurde 1874 gegründet, es ist
  ein historisches und architektonisches Denkmal und Inspirationsquelle der Omsker Künstler....
die Ulitsa Lenina in der Altstadt...
die schöne "Kathedrale Mariä Himmelfahrt" steht seit 1891 hier, aber sie zerfiel 
in den 1920 Jahren zusehen zur Ruine, 2005 begann der Wiederaufbau - ein tolles Ergebnis...
es stehen in Omsk noch viele alte Holzhäuser aus der Zeit um 1850 - 1890...
sie sind teilweise noch sehr gut erhalten...
 am späten Nachmittag nach einem Cappuccino verlassen wir Omsk und fahren
noch ein paar Kilometer durch die unendliche Weite Russlands...
an einem Restaurant halten wir für die Nacht...
 gefahrene Tageskilometer 478 - gesamte Strecke 5809 km

Mittwoch 08.05.2019
Ulla braucht dringend eine Dusche, das erledigt Werner. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen...
endlich richtig sauber, aber unterm Handtuch wird noch etwas weiter geschmollt...
die fünfte Zeitzone ist erreicht, unsere Abfahrt war hier 7:30 Uhr, in deutscher Zeit 2:30 Uhr...
meistens ist die Straße prima, wenn da nicht zwischendurch immer so 10-15 km schlechte Strecke kommt, bei dieser Rüttelpiste hat man das Gefühl das Fahrzeug fällt gleich auseinander, rechts
hinten haben sich schon der Spritzlappen und die Radkappe verabschiedet...
eine kleine Kaffeepause tut uns gut...
wir überqueren gerade die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn und...
 erreichen die Millionenstadt "Nowosibirsk", sie ist die 3. größte Stadt Russlands.
Werner kämpft sich durch den Feierabendverkehr...
mitten in der Stadt beim "Russisch Deutschen Haus" fragen wir nach, ob wir dort stehen dürfen,
wir werden von der Managerin Julia sehr freundlich empfangen und bleiben nun 2 Tage hier...
ein kleiner Abendspaziergang im Zentrum von Nowosibirsk führt uns zum "Leninplatz"...
 direkt dahinter steht das "Opern- und Ballett-Theater" Nowosibirsk,
es ist das wichtigste Theater in Sibirien und eines der bedeutendsten in Russland.
Es ist größer als das Moskauer Bolschoi-Theater...
wieder zurück am Russisch Deutsches Haus, das Haus ist ein Kulturzentrum mit Museum, dessen
Aufgabe es ist, die Kultur, Sprache, Bräuche und Traditionen der Russlanddeutschen zu erhalten...
 gefahrene Tageskilometer 429 - gesamte Strecke 6238 km

Donnerstag 09.05.2019
 der 9.Mai ist in ganz Russland ein gesetzlicher Feiertag, es ist der "Tag des Sieges"
er wird auch in Nowosibirsk ganz groß gefeiert...
überall versammeln sich schon die Menschen...
 es werden immer mehr...
an der kleinen Kapelle St. Nikolaus warten alle auf die Militärparade... 
und schon geht es los, es wird gezeigt was so alles an Waffen vorhanden ist...
ein alter Doppeldecker schaut sich das von oben an...
ihr könnt uns glauben, wir haben heute hunderttausende Menschen gesehen...
wir verlassen den Trubel und gehen am "akademische Theater" vorbei...
zur "Alexander-Newski-Kathedrale" von 1898, sie ist eines der ältesten Steingebäude der Stadt,
denn trotz 1,5 Mill. Einwohner ist Nowosibirsk gerade mal etwas über 100 Jahre alt. Bis
heute gehört Nowosibirsk zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt....
die "Lokomotive Lunin" ist ein Kriegs Denkmal der Heimatfront von 1941-45...
1893 wurde der Hauptbahnhof in Nowosibirsk erbaut,
er wurde im Rahmen der Errichtung der Transsibirischen Eisenbahn 1894 eröffnet...
zum Feiertag singen in der Bahnhofshalle verschiedene Chöre ...
beim Kaffee trinken im Bahnhof hören wir zu...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil fallen uns unterwegs die
 vielen kleinen Holzhäuser zwischen den großen auf...
das war heute sehr interessant...

Freitag 10.05.2019
 wir sind schon seit 8 Uhr in Nowosibirsk unterwegs, die Stadt hat viele schöne Hochhäuser..
unter dem Zar Alexander dem III. wurde mit dem Bau der "Transsib" begonnen.
hinter seinem Denkmal befindet sich ein Teil der ersten Eisenbahnbrücke über den Fluss Ob...
die "Eisenbahnbrücke Nowosibirsk" von 1893 war die erste Eisenbahnbrücke über den Fluss Ob,
sie ist mit 825 Metern eine der längsten Brücken der Transibirischen Eisenbahn...
auch die 1986 eingeweihte "Metrobrücke Nowosibirsk" über den Ob hat ein Superlativ,
sie ist überdacht und mit 2145 Metern die längste U-Bahn Brücke der Welt...
am Ufer des "Ob" ist der "Birkenwäldchen Park" mit Riesenrad und Karussel,
hier ist schon wieder viel los...
 in der Metrostation ist Lenin oben an der Stationswand zu sehen, wir fahren 2 Stationen zurück...
genießen noch einen Cappuccino...
und fahren los, denn es liegt heute ein endlos langer Weg vor uns...
was wir so alles unterwegs am Straßenrand sehen ...
 Werner macht hier auf dem Parkplatz das Mittagessen...
und gestärkt sind wir "on the Road again"...
nach über 10 Stunden Fahrt sind wir in "Krasnojarsk" angekommen und sehen vor uns eines
der Wahrzeichen der Stadt, den "Big Ben", er erinnert an den berühmten englischen Uhrenturm...
 gefahrene Tageskilometer 795 - gesamte Strecke 7033 km

Samstag 11.05.2019
am Stadion vom russischen Fussballverein "Jenissei Krasnojarsk" stehen wir sehr gut...
von da aus müssen wir nur über den Fluss "Jenissei" zur Altstadt von "Krasnojarsk" laufen,
hier wurde 1628 von den Kosaken eine hölzerne Festung errichtet, gegen Angriffe der Kirgisen.
1690 wurde Sibirien zu Russland angegliedert und Krasnojarsk bekam die Stadtrechte...
von der Brücke sehen wir das "Ethnographische Museum" von Krasnojarsk...
ein Blick über die Stadt - übrigens,
Krasnojarsk ist auch die Geburtsstadt der Sängerin "Helene Fischer"...
im "Alten Stadttheater Krasnojarsk" gab es schon seit 1897 Opernaufführungen...
im 1978 eröffneten Opernhaus sind jetzt die Staatsoper und das Ballett untergebracht...
das Krasnojarsker Rathaus mit dem "Big Ben"...
es stehen hier viele alte Häuer und...
und moderne Gebäude, im Cafe gab es Cappuccino und leckeren Kuchen...
für Gerlinde war die Nasenspitze des Malers "Andrew Pozdeev" zu hoch ;-)
im Hintergrund die Pädagogische Universität Krasnojarsk...
die Sibirische Technologische Staatsuniversität...
Werner lässt sich auch einmal fotografieren...
an der "Maria Verkündigungs Kirche" ist ein Frauenkloster mit angeschlossen...
der Triumphbogen erinnert an den Besuch von Zar Alexander III. im Jahr 1891...
 das "weiße Pferd" ist eine Nachbildung eines zentralrussischen Pferdes in voller Größe,
das Denkmal steht genau dort, wo die Stadt 1628 von Andrej Dubenskoj gegründet wurde...
 wir gehen zurück zum Wohnmobil, das Stadion ist schon weitem zu sehen...
Brrrr... heute waren es nur 8° Grad mit eisigen Wind, jetzt freuen wir uns auf das warme WoMo,
etwas essen und dann wird gefaulenzt für den Rest des Tages...
schön wars...

Sonntag 12.05.2019
wir gehen früh nochmals durch Krasnojarsk, die Hauptstadt von Sibirien...
an der  "Kirche der Fürbitte" von 1774 vorbei...
 zum Fluss Jenissei, hier trinken wir noch einen Cappuccino...
und laufen zurück zum WoMo, ihr seht hier den Hafen von Krasnojarsk...
und hier die Neustadt von Krasnojarsk, es liegt noch auf den Bergen teilweise Schnee...
unser Ziel sieht man auf dem Straßenschild - Irkutsk...
unterwegs kommen wir ab und zu an einen Ort vorbei...
 an dieser Tankstelle entsorgen wir und füllen frisches Wasser auf...
wir stellen fest, das der Verkehr wird immer weniger wird, es geht weiter auf guten Straßen...
auf weniger guten Straßen...
und auf Feldwegen, eine andere Bezeichnung wäre falsch...
unterwegs winken uns Kühe mit den Hörnern zu...
unfassbar, hier hat gerade eine Herde Kühe die Fernstraße überquert...
 wir rätseln was das ist, es sieht aus wie Maulwurfshügel, aber oben mit Gras bewachsen...
den ganzen Tag hat es geregnet oder leicht geschneit, jetzt abends kommt die Sonne raus,
etwa 550 Km vor Irkutsk machen wir auf einem Parkplatz Rast für die Nacht.
Ach ja, wir sind hier schon 6 Stunden weiter als in Deutschland...
 gefahrene Tageskilometer 548 - gesamte Strecke 7581 km

Montag 13.05.2019
bestes Wetter aber es ist kalt, bei nur 0° Grad setzen wir unsere Fahrt fort...
durch kleine Dörfer...
trotz "abwechslungsreichen" Straßen kommen wir gut voran...
Mittag wird am Straßenrand gemacht....
zwischendurch hat es auch einmal geschneit...
diese Mammuts zeigen uns den Weg - nur noch 82 km nach Irkutsk...
wir erreichen Irkutsk, die Stadt entstand 1661 aus einem Kosakenfort...
Irkutsk ist eine Universitätsstadt und liegt an der Transsibirischen Eisenbahn,
wir stehen erst einmal am Ufer des Fluss "Angara"...
nach einen kleinen Spaziergang am Ufer des Angara...
fahren wir weiter zum Eisenbahnmuseum, hinter dem Museum stehen wir gut für die Nacht...
und haben dabei einen tollen Blick auf  Irkutsk am Abend...
gefahrene Tageskilometer 511 - gesamte Strecke 8092 km

Dienstag 14.05.2019
es sind nur 3° Grad trotz Sonnenschein, heute schaun wir uns Irkutsk an...
an der Erlöser Kirche vorbei kommen wir...
zu einen kleinem Waffen Museum...
bei der Touristen-Info holen wir uns Kartenmaterial über die Stadt ab...
der Brunnen am Künstlerhaus...
das Weiße Haus von 1804 wurde im Stil des russischen Klassizismus gebaut,
Es ist die Residenz des General-Gouverneurs von Ostsibirien.
Seit 1939 befindet sich im Haus die Wissenschaftliche Bibliothek der Universität...
die "Kirche der Verklärung Christi" von 1811...
der "Babr" ist ein starker Tiger mit einem wertvollen Zobel im Maul,
seit 1642 ist dieses Symbol das Siegel vom Jakutsker Zoll, leicht verändert
 wurde es ab 1682 auch für Wappen und offizielle Stempel in Irkutsk verwendet ...
gegenüber steht die Kirche zur Kreuzerhöhung von 1747...
das Denkmal zu Ehren des Zaren Alexander III...
vom Ufer des Angara sieht man das Eisenbahn Museum, dort steht unser Wohnmobil...
wir holen es und fahren damit zum Einkaufszentrum, Gerlinde kauft ein was das Zeug hält,
 die nächsten Tage gibt es die Möglichkeit nur selten meint sie...
auf gehts zur  "Insel Olchon"...
nach 151 km reichts, hier bei den Schamanen rasten wir für die Nacht,
die passen bestimmt auf uns auf...
gefahrene Tageskilometer 151 - gesamte Strecke 8243 km

Mittwoch 15.05.2019
wir haben noch ein paar Kilometer zum Baikalsee zu fahren,
dort nehmen wir die Fähre zur Insel "Olchon"... 
 mit der kostenlosen Fähre verlassen wir das Festland und kommen 20 min später auf der Insel an...
 Gerlinde ist erschüttert und Werner wird an seine Zeit vor fast 50 Jahre in Australien erinnert,
wie Werner befürchtet hat ist die Straße eine Waschbrett Road, wie man sieht sind es nur Querrillen
unser Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt ca. 16 km/h - 34 km in über zwei Stunden...
das Wohnmobil ist trotz anderer Befürchtung noch ganz als wir in "Khuzhir" ankommen,
das Dorf wirkt auf uns wie ausgestorben, es ist halt noch keine Saison...
 auf der größten Insel im Baikalsee haben wir den besten Stellplatz den
man sich wünschen kann für uns ganz alleine...
wir stehen am "größten Süßwassersee" der Erde - dem "Baikalsee"...
 die "Schamanenpfählen" mit den bunten Tüchern, diese Pfähle stehen an Orten an
 denen der Toten oder der Geister gedacht werden. Die bunten Bänder sind Gebetsbänder
mit denen die Burjatien an die Verstorbenen erinnern...
 das wollten wir sehen - den heiligen "Schamanen Felsen" im Baikalsee...
 ein Blick auf die andere Seite...
 eigentlich wollte Gerlinde noch im Baikalsee baden gehen, aber
bei 5° Grad Wassertemperatur hat sich das erledigt ;-) ...
wir freuen uns sehr, das wir das alles erleben dürfen...
der See ist selbst im Mai noch immer nicht Eisfrei...
 hier wird im Sommer viel los sein, Sandstrand soweit das Auge reicht...
 einfach nur herrlich...
 wir brauchen eine kleine Pause, das viele Klettern ist doch anstrengend...
ihr seht hier den Schamanen Felsen von der anderen Seite...
Toll...
nach 8400 Kilometern und 26 Tagen haben wir unser Wunschziel,
den Baikalsee und den heiligen Schamanen Felsen erreicht.
ein Prost auf diesen Ort...
 gefahrene Tageskilometer 158 - gesamte Strecke 8401 km

Donnerstag 16.05.2019
Der "Baikalsee" ist mit 25 Millionen Jahren der älteste und mit 1.642 m der tiefste See der Erde,
 er ist 673 km lang, bis zu 82 km breit und seine Uferlänge beträgt rund 2.125 km. Der Baikalsee
 hat das größte Reservoir flüssigen Süßwassers - nämlich 1/5 der Süßwasserreserve der Welt. 
Dieser Baikalsee bleibt für uns ein beeindruckendes Erlebnis...
auf der Fahrt zur Fähre sehen wir unterwegs noch viele sibirische Wildpferde...
die letzten werden die ersten sein, auf der Fähre fährt man vorwärts rein...
und rückwärts wieder runter...
dadurch hatten wir freie Bahn, Werner gibt Gas
denn wir haben heute wieder einmal eine lange Tour vor uns...
das interessiert diesen Rindviechern aber gar nicht...
 Ulla will nicht heraus, weil schon dieser Hund unser Auto bewacht,
also essen wir alleine im Rasthof...
Werner gibt unserer Molly die Sporen...
wir fahren um den südlichen Baikalsee herum an der Stadt Irkutsk vorbei in die Berge,
 viele Serpentinien hoch, bis ca. 1000 m...
von oben sehen wir auf  den Ort Sludjanka...
etwas weiter machen wir am Baikalsee eine Kaffeepause...
Werner bittet an den Stein-Buddas der Schamanen für gutes Wetter...
und Gerlinde flirtet mit den "Baikalrobben" am Strand...
die Landschaft ist wieder flach geworden...
jede kleine Ortschaft hat hier eine Holz-Kirche...
unser Tagesziel ist erreicht, es ist die 1775 gegründete Stadt "Ulan-Ude",
Ulan Ude ist die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Burjatien im südöstlichen Sibirien...
gefahrene Tageskilometer 777 - gesamte Strecke 9178 km

Freitag 17.05.2019
wir haben vor den Toren des "Ethnografische Museum Transbaikaliens" in Ulan-Ude übernachtet...
das Museum ist mit 40 Gebäuden eines der größten Freilichtmuseen in Russland,
hier die St.Nikolaus Kirche der Altgläubigen...
dort stehen viele Holz-Häuser von Altrussischen Siedlern und Kosaken, das war sehr interessant...
in der Stadt Ulan Ude steht bis heute ein Lenin Kopf, er hat eine Gesichtshöhe 
von 7,70 Metern und 42 Tonnen Gewicht. Damit ist er die größte Porträtbüste der Welt.
Lenin bekommt gerade von der Militärkapelle ein Ständchen ...
das Dom Radio Haus in Ulan-Ude, gegenüber steht
das "Burjatischen National Opernhaus",  im Jahr 1938 begannen die Bauarbeiten
und 1952 wurde die schöne Oper fertig gestellt...
von 1891 ist das Zarentor, errichtet wurde es nach dem Besuch des Zaren in der Stadt...
schöne moderne Glasbauten stehen hier...
wir laufen die Lenin Straße entlang...
Werner weiß bis heute nicht neben wem er saß...
in der Fußgängerzone geht es weiter...
zur "Odigitrievskij Kathedrale", das Gotteshaus steht seit 1745 hier...
die alten Handelshäuser entstanden 1803 und zeugen heute noch vom Reichtum 
der damaligen Kaufleute. Hier verlief die Teestraße von China nach Russland...
wir fahren noch ein paar Kilometer weiter zu unserem morgigen Ziel...
gefahrene Tageskilometer 32 - gesamte Strecke 9210 km

Samstag 18.05.2019
wir haben 32 km von Ulan Ude entfernt vor dem buddhistischen "Kloster Iwolginski" übernachtet,
das Kloster ist eine der größten und wichtigsten buddhistischen Tempelanlagen Russlands.
Es ist auch eine Universität für Philosophie, Theologie, Malerei und Buddhistische Medizin...
der "Zogtschen-Dugan" ist der Haupttempel des Iwolginski Dazan, hierhin wurde
die Leiche des Hambo-Lama Daschi Dorscho Itgelow (1852–1927) überführt, die
wegen ihres, praktisch unverwesten Zustandes als ein geheiligtes Objekt angesehen wird...
in diesem buddistische Kloster lebt der "Chambo Lama", 
er ist das russische Equivalent zum tibetischen "Dalai Lama".
der Dalai Lama besuchte 1991 und 1993 das Kloster Iwolginski...
Gerlinde betet, zumindest dreht sie fleißig an den Gebetsmühlen...
hier sind die Burjaten ansässig, sprachlich und kulturell eine Untergruppe der Mongolen, sie
bekennen sich traditionell zum Vajrayana Buddhismus, im Kloster leben noch um die 60 Mönche...
Gerlinde hat sich schnell einen fürs Foto geschnappt...
auch Werner möchte das seine Gebete erhört werden und dreht an sehr vielen Gebetstrommeln...
eine wunderschöne Klosteranlage...
das Essen im Kloster schmeckt himmlisch ;-)...
ab heute geht es wieder nach Westen, uns führt die Fahrt zurück nach Irkutsk...
unterwegs wollen wir uns noch einmal vom Baikalsee verabschieden...
für uns war es schon ein beeindruckendes Erlebnis...
dieser rießige Baikalsee...
hinter uns ist die transibirische Eisenbahnlinie, aber leider kommt nur ein Güterzug...
uns fällt auf, das es oft in den Wäldern von Sibirien brennt...
wir fahren durch das Baikalgebirge und kommen...
abends in Irkutsk an, dort stehen wir wieder am Eisenbahn Museum...
gefahrene Tageskilometer 494 - gesamte Strecke 9704 km

Sonntag 19.05.2019
heute früh schaun wir uns das Eisenbahn Museum für Kinder an,
dabei stellen wir fest, das in Russland viel für Kinder kostenfrei gemacht wird...
eine alte Transsibirische Dampf-Lok steht hier...
ganz schön hoch meint Werner...
dieses motorisiertes kleine Schienengefährt ist leichter zu bedienen....
Gerlinde und Ulla wollen schon weiter fahren...
das "Gründerdenkmal von Irkutsk"
die Stadt entstand aus einem Kosakenfort, das 1661 der
Kosakenführer Jakow Pochabow am Ufer des Flusses Angara angelegt hat...
1710 wurde die "Erlöserkirche" erbaut, sie war damals das zweite Steingebäude der Stadt...
am Ufer des Angara kommen wir...
zum Triumphbogen - das "Moskauer Tor" wurde 1813 zu Ehren Alexander des I. errichtet...
für unsere weitere Fahrt kaufen wir noch Vorräte ein und...
trinken einen Kaffee, dann legt sich Werner für eine Stunde im Wohnmobil aufs Ohr...
währenddessen geht Gerlinde auf Shoppingtour...
anschließend verlassen wir Irkutsk...
und fahren in Richtung Krasnojarsk...
gefahrene Tageskilometer 363 - gesamte Strecke 10.067 km

Montag 20.05.2019
wir müssen wieder viele Kilometer fahren, über schöne Straßen...
und weniger schönen Straßen...
an den russischen Bahnübergängen fährt keiner noch mal schnell um die Schranke herum...
es geht durch viele kleine Ortschaften...
am Straßenrand werden von Einheimischen Produkte aus eigener Herstellung angeboten...
am späten Nachmittag schauen wir uns nach einem Platz für die Nacht um...
etwas nach Krasnojarsk finden wir an einem Cafe / Restaurant eine ruhige Stelle...
wir gönnen uns zum Abendbrot noch ein Schaschlik und lassen den Tag ausklingen...
gefahrene Tageskilometer 723 - gesamte Strecke 10.790 km
 
Dienstag 21.05.2019
um 5 Uhr morgens fahren wir weiter zurück nach Nowosibirsk - es sind doch nur 768 km :-)...
unterwegs kommen wir an einem Bergwerk, mit einer rießigen Halde vorbei...
am Bahnübergang zählt Ulla alle Waggons, 97 Stück zieht die Lokomotive...
weiter gehts durch Ortschaften...
auf der Fahrt zum Baikalsee hatten die Birken noch keine Blätter, jetzt sind sie alle grün...
in Nowosibirsk stehen wir am späten Nachmittag wieder am Deutschen Haus...
nun müssen wir uns nach der langen Fahrt etwas die Beine vertreten...
wir sehen das ehemaliges Handelshaus, heute Staatliches Heimatmuseum von Nowosibirsk...
 jetzt gibt es erst einmal einen Cappuccino...
und ein Stück Kuchen dazu, mmhhh lecker...
die heilige St.Nikolaus Kirche von 1914 steht mitten auf der Leninstraße,
sie wurde zum 300.Jahrestag der Romanov Dynastie erbaut...
in den U-Bahnhof-Katakomben unter der Kirche sind hunderte kleine Geschäfte, 
da ist selbst Gerlinde überfordert ;-)...
noch ein letzter Blick über die Leninstraße und wir gehen zurück zum Wohnmobil
das müssen wir ausnutzen, hier können wir ein paar Maschinen Wäsche waschen - Super...
und morgen fahren wir ins Altaigebirge...
gefahrene Tageskilometer 768 - gesamte Strecke 11.558 km

Mittwoch 22.05.2019
wir haben Nowosibirsk verlassen und sind auf dem Weg ins "Altaigebirge"...
unterwegs wollen wir uns ein Museumsdorf ansehen und sehen auf
dem Parkplatz ein Schweizer Wohnmobil...
im Museumsdorf lernen wir Monika und Tobias aus der Schweiz kennen,
die beiden kommen gerade aus der Mongolei und wollen weiter nach Kasachstan...
wir schauen uns gemeinsam das Dorf an...
das mag Gerlinde...
im Kreis stehen die geschnitzten hölzernen Schamanen...
 Gerlinde ist überrascht, welchen Umfang diese weibliche Buddha Statue hat...
ein Freiland Museum mit vielen schönen Holzhütten...
auch im Innern gibt es viel zusehen...
Monika und Tobias leben das ganze Jahr im Wohnmobil, vieleicht nehmen sie sich die Zeit
und besuchen uns in Berlin. Nach einem Kaffee und gemütlichen Plausch fahren wir weiter...
wir sind auf  dem "Cujsker Trakt" unterwegs,
die Straße durch das Altaigebirge verbindet Russland mit der Mongolei...
kurz vor "Gorno Altaysk" haben wir am Fluß Ob einen Platz für die Nacht gefunden...
gefahrene Tageskilometer 449 - gesamte Strecke 12.007 km

Donnerstag 23.05.2019
es geht weiter in die Berge...
am Fluß Katun machen wir einen Stop, er ist einer der Quellflüsse vom Ob...
hier gehen wir über eine Hängebrücke zum Kletterpark...
Werner wagt sich hoch hinaus ;-)...
ein paar Kilometer durch den Park ist auch für unsere Ulla ganz gut...
das war anstrengend und wir haben uns den Kaffee verdient...
die Berge des Altaigebirge in Sicht....
eine Herde von Wildpferden überquert die Straße, die haben ein schönes Leben in Freiheit
wir hatten heute Kühe, Schafe und Pferde vor unserer Kühlerhaube...
unterwegs in den Bergen...
machen wir Mittag...
und freuen uns über das tolle Panorama...
die Bilder sprechen für sich...
nahe Tashanta im Altaigebirge bleiben wir für heute Nacht,
das "Altai" ist ein mittelasiatisches Hochgebirge mit bis zu 4506 m hohen Bergen...
 gefahrene Tageskilometer 518 - gesamte Strecke 12.525 km

Freitag 24.05.2019
 auf  knapp 1900 m Höhe das russische Altaigebirge nahe der Mongolei ...
so soll es auch in weiten Teilen der Mongolei aussehen...
eine Mondlandschaft - kein Baum, keine Sträucher oder Gras...
die Menschen führen hier karges Leben...
hier im Vierländereck treffen Russland, die Mongolei, China und Kasachstan aufeinander...
der "Belucha" ist mit 4506 m der höchste Berg Sibiriens, leider in den Wolken verschwunden...
das Gebirge ist kurvig hat aber keine Serpentinen,
stetig geht es aufwärts oder abwärts...
Gerlinde hat uns unterwegs auf einem "Pigstein" verewigt
wir fahren weiter durch schöne Täler...
und machen einen Stop, um etwas spazieren zu gehen...
es liegt noch Schnee von heute Nacht, aber das stört Ulla beim Stöckchen holen nicht...
uns tut der Spaziergang auch gut...
hinter uns fließt der Fluß Katun...
auf einem großen Plateau finden wir unseren heutigen Platz...
wir holen unsere Stühle und den Tisch aus dem WoMo
und genießen das Abendessen bei bestem Wetter und herrlichem Panorama...
gefahrene Tageskilometer 345 - gesamte Strecke 12.870 km

Samstag 25.05.2019
heute machen wir wieder viele Kilometer, an der Strecke steht ab und zu eine kleine Kapelle...
unsere erste Rast machen wir am Fluß Katun, über eine Hängbrücke...
 gehen wir zu einem Cafe um uns zu stärken...
der Katun ist hier zu einem reißenden Strom geworden...
die Fahrt geht weiter...
an einem kleinen Themenpark gibt es Mittagessen...
hier sind viele Holzfiguren und Fabelwesen...
man siehts an Werners Appetit, es ist alles bestens...
während Gerlinde mit Alf schmust...
entdeckt unsere Ulla ihren Jagttrieb, der armen Kuh bleibt nur die Flucht...
unsere Route führt durch Nowosibirsk hindurch...
an der "Erzengel Michael Kirche" stoppen wir und schaunen sie uns an...
ein paar Kilometer nach Nowosibirsk finden wir endlich eine Waschanlage für LKW,
 unserem Wohnmobil tut eine Wäsche wirklich gut... 
 wir halten an einer Raststätte für die Nacht und lernen dort ein paar nette Tschechen kennen,
 sie waren auch am Baikalsee und sind jetzt mit ihrem Unimog auf dem Weg nach Kasachtan...
gefahrene Tageskilometer 565 - gesamte Strecke 13.435 km

Sonntag 26.05.2019
wir sind auf dem Weg nach Omsk, manchmal steht an Raststätten eine kleine Kirche...
unterwegs überholen wir unsere tschechischen Freunde von gestern...
rechts und links der Straße steht noch viel Wasser auf den Feldern...
das Wetter bessert sich und unsere Laune auch ;-)...
wir haben schon auf der Fahrt zum Baikalsee die Stadt Omsk besucht,
aber den Bahnhof kennen wir noch nicht, Lenin zeigt uns genau wo er ist...
der Bahnhof von Omsk wurde 1896 fertiggestellt, durch ihn führt auch die transsibirische Eisenbahn..
er hat eine wunderschöne Eingangshalle...
und einen tollen Kassenraum...
 an Lenin vorbei gehen wir zurück zu unserem Wohnmobil...
Hallo, das ist aber eine Überraschung, Christiane und Achim aus Brandenburg sind ja auch hier...
natürlich haben wir uns hier mit den Strassenfüchsen Christiane und Achim in Omsk verabredet,
wir vier werden morgen die Stadt unsicher machen...
bei einem Bierchen und einem Glas Wein gibt es viel zu erzählen, es wird ein langer Abend.
von uns allen ein Prost auf dich, Hardy - werde wieder gesund und dann holst du diese Tour nach...
der Omsker Bahnhof bei Nacht...
gefahrene Tageskilometer 560 - gesamte Strecke 13.995 km

Montag 27.05.2019
gemeinsam laufen Gerlinde, Christiane, Achim und Werner durch "Omsk"...
als sie jemanden im Gulli hängen sehen sind Achim und Werner sofort zur Stelle um
 ihn zu befreien, aber irgendwie hängt der Mann fest ;-)...
das "Tarisches Tor" von 1792 ist eines der vier Toren der alten Omsker Festung...
die schönste Kirche in Omsk ist die "Mariä Himmelfahrt Kathedrale", sie wurde 1891 errichtet...
bei soviel Kultur brauchen Christiane und Achim unbedingt einen Kaffee und Stück Kuchen,
natürlich trinken Gerlinde und Werner auch einmal einen mit ...
weiter gehts durch Omsk, das Schauspielhaus...
die drei Damen, eine hübscher als die andere....
jetzt gibt es endlich Mittagessen, wir haben alle Hunger...
nur Ulla nicht, sie ist vom vielen herum laufen kaputt...
von weitem sieht Gerlinde ein kleines Ausflugsschiff...
nichts wie hin, jetzt machen wir eine Dampferfahrt auf dem Fluß Irtysch...
los gehts, wir sehen vor uns das "Musical Theater"...
auch die Fahrt auf dem Dampfer ist lustig...
über den Hafen von Omsk wird der nördliche Teil von Sibirien versorgt...
es war ein schöner Tag mit den Strassenfüchsen Christiane und Achim, die beiden fahren morgen weiter zum "Baikalsee" und "Ulan Ude", also noch ca. 3000 km - habt viel Spass auf euerer Tour...
 und unsere Fahrt geht Richtung Westen weiter...
gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 13.995 km

Dienstag 28.05.2019
wir haben Omsk verlassen und fahren auf ewig geraden Straßen an Birkenwäldern vorbei,
 rechts sind die Birken teileweise grün und links das weiße ist alles vertrocknet...
an beiden Seiten der Straße ist viel Wasser vorhanden...
bei einer Kaffeepause lernt Werner den grimmigen Bär Horst kennen...
am Straßenrand stehen immer wieder Tiere und fressen sich voll...
nach der Stadt Ishim geht in Richtung Kurgan der Horror los,
auf rund 90 km ist dies die schlimmste Asphaltstraße unserer Fahrt...
mit vielen Baustellen und Ampeln und teilweise 10 min Rotphasen...
heute ist Russland um viele Schmetterlinge und Fliegen ärmer geworden, 
deshalb muß Werner öfters unterwegs die Windschutzscheibe reinigen...
auch der Ölstand wird geprüft - 1 Liter Ölverbrauch auf knapp 15.000 Kilometer ist richtig gut...
am Abend treffen wir in Kurgan ein...
und stehen direkt hinter "Philharmonic Hall" in Stadtmitte...
wir machen noch einen kleinen Spaziergang mit Ulla am Fluss Tobol
und lassen den Tag ausklingen...
gefahrene Tageskilometer 657 - gesamte Strecke 14.652 km
 
Mittwoch 29.05.2019
die Stadt Kurgan ist unsere letzte Station in Sibirien, sie liegt unweit der Grenze zu Kasachstan...
am Stadt Theater vorbei kommen wir...
zum Haus mit Rosengarten von "Baron Andreas von Rosen", es wurde 1832 erbaut...
dort im Garten steht die "Baronin Gerlinde" mit ihren Kampf-Dackel Ulla vom Fuchswinkel...
wir sehen das Puppentheater...
und im Einkaufscenter trinken wir noch einen Kaffee mit einem kleinen Stück Kuchen ;-)...
nicht weit davon entfernt steht der 27m hohe Feuerwehrturm, er tut seinen Dienst schon seit 1830...
jetzt verlassen wir unseren schönen Stellplatz hinter der Philharmonie...
und fahren etwas weiter ins alte Viertel von Kurgan...
hier stehen noch viele alte und bewohnte Holzhäuser herum...
dahinter die Russisch-Orthodoxe Kirche "zu Ehren der Gottesmutterikone von Port Arthur"...
die Fahrt geht weiter...
während einer Pause vertilgt Werner, weil es kein Schaschlik gab, noch schnell ein paar Würstchen..
wir erreichen nachmittags die siebtgrößte Stadt Russlands - "Tschelyabinsk" am südlichen  Ural,
die Stadt mit 1,2 Millionen Einwohner wurde 1736 erstmals als Festung erwähnt...
dort stehen wir vor dem Natukunde-Museum am Fluss "Miass" mitten in der Stadt...
gefahrene Tageskilometer 272 - gesamte Strecke 14.924 km

Donnerstag 30.05.2019
schon früh morgens hören wir Leute, die sich neben unserem Wohnmobil über unsere Tour
 zum Baikalsee unterhalten und es werden Fotos gemacht - wir sind hier Exoten...
es wird heute warm - bis zu 28° Grad, jetzt laufen wir am Ufer des Fluss Miass entlang...
und sehen das "Kammertheater" für Orgel und Musik, direkt dahinter...
steht die am meisten verehrte "Alexander-Newski-Kirche", sie wurde 1911 fertiggestellt...
etwas weiter am Ufer des Miass steht eine rießige Einkaufs-Arena nur für Sportartikel...
einer der schönsten Kirchen der Stadt ist die "Dom Kirche St. Simeon"
seit 130 Jahren wird hier ununterbrochen jeden Tag die Messe abgehalten....
der Yunost Sportpalast mit seinem Riesenrad...
wir bummeln die Karl Marx Straße entlang...
Werner wollte heute zum Vatertag ein Schaschlik essen dazu ein russisches Bier trinken - Prost
danach gehts zu einem kleinen Schönheitsschläfchen zurück zum Wohnmobil ...
beim Nachmittags Spaziergang läßt sich Gerlinde von einem Herrn auf der Bank betatschen...
Werner hält das alles mit der Kamera fest...
noch einen Cappuccino mit Kuchen, "lecker", das lassen wir uns schmecken...
endlich wieder ein kleiner Trödelmarkt für Gerlinde...
neben dem Stadtwappen der Stadt Tscheljabinsk, das "Kamel", sitzt Gerlinde...
wir beide vor dem staatlichen "Theater für Oper und Ballett" von 1921...
in Tscheljabinsk hatten wir wirklich einen tollen, zentralen Stellplatz...
aber morgen geht unsere Fahrt wieder weiter...
gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 14.924 km

Freitag 31.05.2019
bevor wir Tscheljabinsk verlassen wird noch im Supermarkt eingekauft...
und wieder mal Wäsche gewaschen...
Werner nimmt derweil eine kleine Zwischenmahlzeit ein...
bestes Wetter unterwegs...
das ändert sich rasch, als wir auf unser nächstes Ziel zusteuern...
plötzlich kommt ein Gewitter auf und macht unseren Feldweg richtig rutschig...
etwa 150 km westlich von Tscheljabinsk sind wir im "Nationalpark Taganai" angekommen...
den Nationalpark im südlichen Ural schauen wir uns an,
von Park Ranger Roman bekommen wir eine persönliche Führung - Toll
Er ist begeisterter Berlin Fan, seit er letztes Jahr seine Schwester dort besucht hat....
der "Große Taganai", ist mit 1178 m Höhe der höchste Berg im Süd-Ural...
auf knapp 1000m Höhe ist der "Schwarze Fels"...
 auf diesen Platz wurde früher Schwarzhandel mit Pferden getrieben...
dadurch bekam er seinen Namen - Schwarzer Fels...
eine tolle Sicht über den Uralgebirgszug...
hier leben noch viele wilde Tiere, wie Bär, Wolf, Elch, Luchs, Fuchs und Igel ;-) usw....
 wir haben heute beim Wandern viel Zeit in der Natur verbracht, das war echt schön...
am Abend gab es von Roman und seinem Partner noch Tee zum aufwärmen,
denn durch den Regen ist die Temperatur auf 15° gesunken...
da schwitzen wir heute Nacht nicht soviel beim Schlafen...
 Ulla legt schon mal los...
gefahrene Tageskilometer 163 - gesamte Strecke 15.087 km
 
Samstag 01.06.2019
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag liebe Veronika,
wir trinken auf dein Wohl....
durch den Ural fahren wir weiter...
zur "drei Flüsse Stadt UFA" hier fliesen der Ufa und die Djoma in die Belaja,
mit dem Bau einer russischen Festung 1574 begann die Geschichte von der Stadt Ufa
hier gibt es viele Parks und an einem davon stehen wir recht zentral...
das rießige "Bashkir Drama Theater" in Ufa...
vor dem Congress Center steht Gerlinde mit zwei jungen Frauen, diese beiden
 russischen Mädels haben uns selbstlos ihre Stadt gezeigt und viel darüber erzählt,
 vielen Dank nochmals...
hinter uns...
thront über der Stadt Ufa das Denkmal für "Salawat Yulaev"
es ist auch im Wappen von "Baschkortostan " dargestellt...
Salawat Yulaev ist ein baschkirischer Nationalheld,
im Landkrieg von 1773 bis 1775 war er der Führer aller aufständischen Baschkortostaner...
er hat die beste Sicht über seine Stadt...
hier oben ist mächtig was los, bei 32° im Schatten kühlt Gerlinde ihre Füße im Wasser...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil schauen wir uns noch die kleine Kathedrale an...
Werner hat unserer Ulla eine Erfrischung versprochen, 100 m von uns entfernt ist ein Brunnen,
die Leute haben alle geschaut, als Werner mit Ulla in diesen stieg...
aber Ulla ist erfrischt...
noch etwas wohlfühl wälzen und die Welt ist für Ulla wieder in Ordnung...
morgen schaun wir uns weiter um, hoffentlich wird es nicht wieder so heiß...
gefahrene Tageskilometer 304 - gesamte Strecke 15.391 km

Sonntag 02.06.2019
der Palast des "baschkirischen Präsidenten"...
und seine Sicht auf die Stadt Ufa...
hier stehen viele moderne Gebäude...
in denen auch alte Häuser integriert wurden...
Gerlinde vor dem 1965 errichteten "Monument Druschby“
es ist das Monument der Freundschaft zwischen Baschkiren und Russen...
vor hier oben sieht man den Zusammenfluss der Flüsse Ufa und Djoma in die Belaya...
eine sechsspurige Straße führt aus der Stadt heraus...
viele blaue Dächer leuchten unterwegs aus den Ortschaften...
Werner braucht jetzt...
einen Kaffee und eine kurze Ruhepause im Wohnmobil...
die Landschaft wird flacher, an den Seen sind viele Angler zu sehen...
nicht weit vom Straßenrand entfernt stehen immer öfters Ölförderpumpen...
oder man sieht brennendes Steppengras...
Huch, eine Baustelle, plötzlich geht der kilometerlange Straßen-Horror wieder los...
am Abend haben wir "Samara" erreicht, unterhalb
der  Kirche von "St. George Victorious" haben wir einen Platz gefunden...
wir machen noch mit Ulla einen Spaziergang an der "Wolga" entlang und freuen uns auf morgen...
 gefahrene Tageskilometer 464 - gesamte Strecke 15.855 km

Montag 03.06.2019
"Samara" - auf einer 1367 von venezianischen Kaufleuten erstellten Karte der Wolga
 ist eine Siedlung Samara gekennzeichnet. 1689 wurde Samara offiziell zur Stadt...
 wir hatten sie heute Nacht im Blick,
die russische Orthodoxe Kirche von "St. George Victorious", auch wunderschön von innen ...
 oben von der Kirche aus sieht Gerlinde übergroße "Matrjoschkas", nichts wie hin...
das mag Gerlinde, diese Dinger, wo immer wieder eine kleinere Matrjoschka heraus kommen...
 anschließend sehen wir uns das "Iversky Kloster" an...
etwas weiter steht das berühmte Gorki-Schauspielhauses von 1888...
die Stadt hat viele Grünanlagen, das ist bei über 30° Grad heute sehr angenehm...
das Elternhaus des Schriftsteller "Alexey Tolstoi" ist seit 1983 ein Museum...
die Bronze Skulptur von "Buratino - Pinocchio", ist der Märchen Charakter von Alexey Tolstoy Geschichte "der goldene Schlüssel" - Gerlinde muß ihn noch schnell an die Lügennase fassen...
heute gönnen wir uns einmal ein Nobel Restaurant - unser Essen war wirklich lecker...
jetzt schnell zum Wohnmobil, umziehen und 100 m weiter...
zum über 4 Kilometer langen Strand von Samara, Werner war mit Ulla als erster in der Wolga....
und erfrischt schnell noch Gerlinde mit 15° warmen Wasser...
Brrrrr - Gerlinde erfrischt auch Werner...
und taucht schon mal ab...
anschließend wird in der Sonne geschmort, herrlich...
ein schöner Tag heute, morgen schaun wir uns weiter um...
 gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 15.855 km

Dienstag 04.06.2019
in der "Nationalen Philharmonie" von Samara fand das erstes Konzert 1940 zur Eröffnung statt...
an der Wolga steht das Denkmal eines Segelschiffes...
und das von "Grigory Zasekin", dem Gründer von Samara...
daneben die "St.Sophia Kathedrale der Weisheit Gottes"...
ja was ist denn das ? Gerlinde mit Marsmenschen an der Hand...
und Werner führt noch schnell den russischen Kosmonaut zu seiner Rakete,
ja, wir sind im Samara Cosmos Museum, dort steht...
eine gigantische "Sojus-Rakete" in voller Größe, da wirken selbst die Hochhäuser klein,
sie ist die die meistgeflogene orbitale Rakete der Welt mit insgesamt mehr als 850 Flügen...
schaut euch diese mächtigen Triebwerke an
an der Wolga Promenade...
will Ulla unbedingt nochmals ins Wasser, Stöckchen holen, das macht ihr richtig Spass...
uns tut die Sonne auch gut...
 auf der Bank beschließen wir heute abends weiter zu fahren...
auf dem Weg zurück stehen wir vor dem 53 m hohen "Denkmal des Ruhmes" aus Edelstahl...
die Parlamentskammer der Provinz Samara...
bei immer noch 28° Grad verlassen wir die Stadt Samara und fahren noch ein paar Kilometer...
 gefahrene Tageskilometer 242 - gesamte Strecke 16.097 km

Mittwoch 05.06.2019
beim Rückwärtsfahren weist unsere Ulla Herrchen Werner ein - O.K. alles frei
die Straße führt meist an der Wolga entlang...
in einem kleinen Ort machen wir Rast und...
trinken einen Kaffee an einem Nebenarm der Wolga...
Werner entdeckt eine LKW - Waschanlage und lässt unser WoMo waschen,
der Wagenwäscher ist begeistert von unserem Wohnmobil und macht sofort ein Foto davon...
die Straße geht ewig geradeaus...
in "Marks" machen wir einen Stop an der Wolga, sie ist teilweise bis zu 5 km breit und
ist mit 3.530 km der längste und nebenbei auch wasserreichste Fluss Europas...
der Ort Marks hieß früher "Marxsstadt" und war die zweitgrößte Stadt der Wolgadeutschen...
hier das 1851 errichtete Denkmal für Katharina II, genannt "Katharina die Große", 
sie war eine geborene "von Anhalt-Zerbst" aus Stettin und ab 1762 Kaiserin von Russland...
Ulla muss ihre Pfoten abkühlen, Gerlinde auch, ähh ihre Füße ;-)...
nach mehreren Stunden Fahrt erreichen wir unser Ziel...
wer weiss wo wir sind, unsere Kühlerfigur ist 85 m Hoch und wiegt 7900 Tonnen ???
 gefahrene Tageskilometer 642 - gesamte Strecke 16.793 km
 
Donnerstag 06.06.2019
wir sind gestern Abend in der Stadt "Wolgograd" angekommen und haben gut übernachtet,
 vielen Menschen ist die Stadt unter dem Namen "Stalingrad" in Erinnerung...
heute schaun wir unsere Kühlerfigur von gestern Abend auf dem "Mamajew Kurgan Hügel" an..
die "Mutter Heimat Statue" soll an die Schlacht von Stalingrad 1942/43 erinnern...
Gigantisch - die Statue von 1967 ist 85 m Hoch, das Schwert alleine misst 33 m und die Figur 52 m, 
die aus Betonblöcken bestehende Statue hat ein Gesamtgewicht ohne den Sockel von
7900 Tonnen, davon ca. 5500 Tonnen Beton und 2400 Tonnen Metall. Sie war 
lange Zeit im "Guinness Buch der Rekorde" die höchste Skulptur der Welt.
Die Freheitsstatute in New York ist ohne Sockel nur 46m hoch...
auf dem Hügel steht auch die schöne "Allerheiligenkirche"...
die Ruhmeshalle ist eine Gedenkstätte für Gefallene,
 ihre Namen stehen auf lange Mamortafel an den Wänden...
ein Blick vom Mamajew Kurgan Hügel herunter zum "Tsentralniy Stadion",
der Pfeil zeigt auf unser Wohnmobil ...
die Staatliche Pädagogische Universität von 1931 in Wolgograd... 
nicht weit davon das große Planetarium...
wir gehen zur Wolga hinunter...
und genießen am Wasser entlang die etwas kühleren Temperaturen...
Gerlinde wollte ins "Einstein-Museum", das ist aber heute wegen einer Reparatur geschlossen...
Huch - was ist denn das, ein Berliner Wohnmobil in Wolgograd, 
Werner steckt gleich eine Karte ans Auto, mal sehen ob sich die Wohnmobilisten melden...
die Sonne kommt wieder raus und wir bummeln noch etwas herum...
 unser Wohnmobil steht hier einsam und verlassen am Fussball Stadion...
 Super, die Berliner Wohnmobilisten Doris und Rüdiger klopfen an unsere Türe,
es gibt genug zu erzählen und ein Erfahrungsaustausch ist wichtig.
Wir hatten einen netten Abend - Gute Fahrt euch beiden...
gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 16.793 km

Freitag 07.06.2019
heute sehen wir uns den Wolgograder Hauptbahnhof von 1862 an, 
er ist einer der größten in Russland...
mit seinen herrlichen Hallen...
und Deckengemälden...
die alte Feuerwache steht schon seit 1897 an dieser Stelle
das "Neue Experimentaltheater" wurde 1915 als Haus der Wissenschaften und Künste gegründet,
  in der Zeit des Bürgerkriegs diente es unter anderem auch als Militärhospital...
im "Museum der Schlacht von Stalingrad" werden viele Exponate aus der Schlacht ausgestellt...
sowie zerstörte Panzer...
und auch deutsche Wehrmachtsfahrzeuge...
hier steht auch die "Grudinin-Mühle", sie wurde als einziges der seinerzeit zerstörten Gebäude 
als Mahnmal so stehen gelassen, wie sie nach dem Ende der Kämpfe um Stalingrad aussah...
wir haben mittlerweile 32° Grad und es soll noch bis 34° Grad heiß werden,
also verlassen wir unseren schönen Stellplatz...
und fahren auf die gegenüber liegenden Seite der Wolga, 
dort hat eine kleine Halbinsel viel Sandstrand...
in der Wolga ist es wunderbar, das Wasser etwas kühl aber richtig erfrischend,
unsere Ulla ist nicht kaputt zu kriegen, Werner muß immer wieder Stöckchen werfen...
Gerlinde schwimmt als erstes in der Wolga...
das lässt Werner keine Ruhe und er schwimmt noch etwas weiter raus ;-)...
Ulla schüttelt sich das Wasser aus dem Fell...
und dann lassen wir uns in der Sonne schmoren, das ist relaxen....
am späten Nachmittag verlassen wir Wolgograd und fahren noch ein paar Kilometer,
wir sind so aufgeheizt, da tut uns der Fahrtwind richtig gut...
in einem kleinen Ort finden wir einen ruhigen Platz für die Nacht...
schön wars...
 gefahrene Tageskilometer 285 - gesamte Strecke 17.078 km

Samstag 08.06.2019
wir sind wieder früh auf Achse, es soll heute heiß werden...
 Ulla braucht unterwegs etwas Auslauf, die Felder am Straßenrand sind genau das richtige für sie...
unser Ziel ist "Woronesch" die Stadt wurde schon im Jahr 1177 in der Hypatiuschronik erwähnt...
wir sehen das große Stadthaus von Woronesch, direkt nebenan ist...
die 85m hohe "Blagoweschenki Kathedrale", schon 1682 stand hier ihr Vorgängerbau...
wir gehen die Straße weiter hinunter...
zum Woronescher "Schauspieltheater" von 1886...
die "Pokrowski-Kathedrale" steht seit dem 18. Jahrhundert auf einer Anhöhe...
durch schmale Straßen kommen wir zum "Fluss Don"...
er wurde 1972 zu einen Stausee angestaut, genannt "das Woronescher Meer", mit seinen 70 km²
ist er der größte künstliche See Europas in einem Stadtgebiet,
das nützt uns aber alles nichts, bei 34° gibt es nur eins - wir müssen ins Wasser......
der Admiralsclub am Stadtrand von Woronesch bietet uns dieses Badevergnügen an...
dort ist ganz schön was los, aber in seinem Pool kühlen wir uns lange im Wasser ab - herrlich...
zum Abend gibt es noch ein kleines Menü, so lässt es sich leben...
vor dem Club ist es ruhig geworden, hier werden wir auch übernachten...
 Ulla macht die Hitze auch zu schaffen, sie pennt den ganzen Tag...
gefahrene Tageskilometer 285 - gesamte Strecke 17.363 km

Sonntag 09.06.2019
wir sind auf dem Weg zur unserer letzten Station in Russland...
kurz vor Kursk schauen wir uns diese schöne Holzkirche an...
und nebenan im Hotel wird noch geduscht und unser Wassertank gefüllt...
wir sind in Kursk angekommen, die Stadt wurde 1032 das erste mal urkundlich erwähnt...
Werner mit Ulla vor dem Zirkusgebäude...
die 1877 errichtete "Staatliche Philharmonie" ...
auch die Orthodoxe Kirche Allerheiligen von 1819...
ist wunderschön von innen...
hier stehen schöne große Häuser an der Leninallee...
auf ihr gehts immer bergauf bis ...
zum Kursk Drama-Theater...
nun wir verlassen die Leninallee...
und gehen in die Stadt runter zu unserem Wohnmobil...
und fahren weiter bis kurz vor der Ukrainischen Grenze,
hier gibt es noch Pferdefuhrwerke...
und die "Mamuschkas" halten auf der Bank vor dem Haus ihren Plausch...
 im letzten russischen Dorf vor der Grenze übernachten wir auf einer ausgedienten Tankstelle...
wir haben alleine nur in Russland 16.050 km zurückgelegt und dabei ein tolles Land
mit netten, freundlichen und sehr hilfsbereiten Menschen kennengelernt.
Für Wohnmobil-Pioniere ein wunderschönes Land...
gefahrene Tageskilometer 415 - gesamte Strecke 17.778 km

Montag 10.06.2019
es ist 6 Uhr, wir fahren jetzt los zum Grenzübergang...
zwischen Russland und der Ukraine, wir sind auf langes Warten eingestellt,
unser Fahrzeug ist das einzige und trotzdem stehen wir hier 1 Stunde bevor es los geht...
auf der ukrainischen Seite sind wir auch nach einer Stunde durch
und fahren auf schlechten Straßen ...
durch die ersten ukrainischen Dörfer...
viele Storchenester mit jungen Störchen sehen wir hier...
auf schnurgeraden Straßen geht es...
zur Hauptstadt Kiew, dort am Nationalen Messezentrum...
das "Expocenter der Ukraine" sollte ein Campingplatz sein, aber den gibt es schon lange 
nicht mehr. Das macht uns nichts, wir finden auch so einen Platz im Schatten.
Den Schatten brauchen wir auch, denn es ist die letzten Tage immer um die 30 - 34° Grad heiß ...
nun laufen wir durch den Park, vor uns das Hauptgebäude des Messezentrums...
das Messegelände besteht seit 1958 und hat eine Größe von 2.863.000 qm²
in dieser Parkanlage befinden sich sehr viele unter Denkmalschutz stehende Gebäude...
es ist eine schöne Messeanlage, wir gehen zurück zum Wohnmobil und
machen es uns hier für die Nacht gemütlich...
gefahrene Tageskilometer 373 - gesamte Strecke 18.151 km

Dienstag 11.06.2019
heute morgen haben wir zu einem Hotel umgesetzt, dort können wir günstig Parken
und die Duschen mit benutzen, ein herrliches Gefühl nach dem duschen...
angenehm kühl ist es in der Metro, es sollen heute 35° Grad werden, Ohje...
unsere erste Station ist der "Majdan Platz" -  "Platz der Unabhängigkeit"
mit dem Unabhängigkeitsdenkmal...
Ulla ist bei dieser Hitze richtig kaputt, aber ein kühles Bad im Brunnen macht sie wieder fit...
ein rießig schöner Platz, auf dem auch immer wieder für die Freiheit gekämpft wurde...
hier wird den Opfern gedacht...
bevor wir gleich eine Stadtrundfahrt machen, muß Werner sich stärken...
 wir sitzen bei der Sightseeing-Tour ganz hinten, da ist etwas Schatten, und los gehts...
rechts das Holodomor, das Hungertod bedeutet, 
es ist ein Denkmal für über 4 Millionen Hungerstoten in Kiew 1932-1933...
am Berghang über dem Dnepr steht die 62 m hohe "Mutter Heimat Statue"
das "Taras-Schewtschenko-Opernhaus" von 1898...
hier haben sie wirklich schöne Kirchen...
nach der Bustour laufen wir weiter und kommen...
zum "Denkmal der Völkerfreundschaft", zwischen der Ukraine und Russland,
es stellt einen Regenbogen mit einem Durchmesser von 60 Metern dar...
 von hier oben hat man auch eine tolle Sicht auf die grüne Stadt Kiew...
weiter unten ist das "goldene Tor", es wurde schon 1017 erbaut und blieb bis
 zum 18. Jahrhundert der Haupteingang in die Stadt. in ihm ist ein Museum,
dies wurde 1982 anlässlich des 1500 jährigen Bestehens von Kiew eröffnet...
 für heute machen wir Schluß und fahren mit der Metro zurück zum WoMo
es ist einfach zu heiß...
 gefahrene Tageskilometer 13 - gesamte Strecke 18.164 km

Mittwoch 12.06.2019
1936 entstand in Kiew das "Regierungsgebäude der Ukraine",
 mit seinen 235.000 qm² ist es das größte Bürogebäude in Kiew...
nicht weit davon ist die "Werchowna Rada" - das ukrainische Parlament untergebracht...
daneben steht der schöne "Marienpalast", die Residenz des Präsidenten der Ukraine...
Kiew hat viele große Parkanlagen, da hält man im Schatten die Hitze einigermaßen aus,
hier stehen überall kleine Denkmäler...
das Puppentheater ist in einem märchenhaften Schloss untergebracht...
um das Therater stehen vielen Bronzefiguren, Ulla ist erstaunt wie groß der Pudel ist...
und Gerlinde lässt sich einen alten Hut andrehen...
mitten im Park steht ein schönes Restaurant...
das nutzen wir aus, Werner trinkt ein Radler und Gerlinde Wasser und essen hier gleich zu Mittag...
im 140 Jahre alten Wasserpumpenturm ist das Wassermuseum,
von hier aus wurde früher Kiew mit Wasser versorgt...
apropo Wasser, wir haben wieder einen Brunnen für Ulla zum erfrischen gefunden...
Gott sei Dank hat dieser rießige Frosch keinen Appetit...
ein Blick auf die große Stadt Kiew mit über 3,5 Millionen Einwohner,
sie ist auch von der Fläche ähnlich groß wie Berlin...
dieses Panorama wollte Werner gleich mit der Kamera festhalten...
wir genießen nochmals den Blick über die Stadt ...
schön wars in Kiew...
jetzt machen wir uns in der kühlen Metro auf den Rückweg...
am Abend genießen wir noch für 206 km den kühlen Fahrtwind...
gefahrene Tageskilometer 206 - gesamte Strecke 18.370 km

Donnerstag 13.06.2019
wir haben in einer kleinen Ortschaft übernachtet und um 6 Uhr morgens fahren wir weiter...
 auf mal breiten und mal schmalen Straßen sehen wir wieder Störche und Kühe am Straßenrand...
es geht durch viel einsamen Landschaften...
angenehm ist Ulla diese Hitze nicht, sie sucht laufend einen anderen Ort wo es vielleicht kühler ist...
nach 3 1/2 Stunden Aufenthalt an der Ukrainischen - Polnischen Grenze fahren wir weiter...
nach Krakau, dort finden wir
mitten in der Stadt einen grünen Wohnmobilstellplatz - endlich angekommen...
für den Rest des Tages lassen wir es uns gut gehen - Prost...
Werner macht das Abendessen...
unterdessen erholen sich die Damen...
nach der anstrengenden Fahrt wird relaxt,
wir haben uns hier bei 35° Grad im Schatten zur abkühlung schon 3x geduscht - echt herrlich,
und morgen schauen wir uns die Stadt Krakau an...
 gefahrene Tageskilometer 661 - gesamte Strecke 19.031 km

Freitag 14.06.2019
schon 50 000 v. Chr sind Nachweislich erste Spuren menschenlichen Lebens in Krakau vorhanden,
im Jahr 965 wird Krakau erstmals schriftlich erwähnt und 1038 zur polnischen Hauptstadt.
Sie ist heute die zweitgrößte Stadt in Polen...
die "Marienkirche" am Hauptmarkt wurde 1221 errichtet, ein Turm ist 81m und einer 69 m hoch...
das letzte noch erhaltene Stadttor der Stadtmauer ist das 34 m hohe "Florianstor" aus dem 14. Jh. ...
in Krakau steht der größte erhaltene Barbakan Europas, dieses Verteidigungswerk von 1498 hat
 3m dicke Mauern aus Backstein. Er ist jetzt eine Abteilung des Historischen Museums....
eine schöne Stadt mit viel Grünanlagen...
da gibt es für unsere Ulla auch Brunnen, sie genießt das kühle Nass sichtlich...
am Hauptmarkt genießen wir auch - einen Cappuccino...
uns schauen dabei der Stadtrundfahrt-Kutsche nach...
der Hauptmarkt wurde schon im 13. Jahrhundert zu Handelszwecken angelegt, mitten auf dem Platz befinden sich die "Tuchhalle", das Gebäude diente dem Handel mit englischen und flämischen Tüchern, daher der Name. Es sind heute immer noch viele Geschäfte vorhanden...
Gerlinde ist nicht zu halten, da kann man ja was kaufen und weg ist sie. Glücklich sieht sie aus ;-)...
nur noch der "Rathausturm" ist vom alten Rathaus aus dem 13.Jh. vorhanden, der 7o m hohe Turm
aus Backstein ist um einen halben Meter geneigt - Ursache war ein Sturm im Jahr 1703...
die Jagiellonen-Universität hat heute ihren Hauptsitz im historischen "Collegium Novum", 
dies wurde im Jahre 1887 an der Krakauer Plantyanlage errichtet ...
die Universität" wurde 1364 gegründet und das "Collegium Maius" ist das
älteste Gebäude der Universität, hier sein wunderschöner Innenhof...
die 1597 errichtete "Kirche Peter und Paul"...
für heute reicht es, es sind wieder 34°Grad im Schatten, wir machen Pause an der Weichsel,
während Ulla die Flasche Wasser leert, sehen wir über die Weichsel,
an ihren Ufer entlang gehts zurück zu unserem Stellplatz...
am Wohnmobil angekommen fällt Ulla um und schnarcht was die Nasenlöcher hergeben,
sie ist fix und fertig - wir aber auch - jetzt wird wieder relaxt...
 gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 19.031 km
 
Samstag 15.06.2019
von weitem sehen wir unser heutiges Hauptziel,
neben der Weichsel auf dem Hügel Wawel befindet sich die
"Burganlage Wawel" der ehemaligen Residenzen der polnischen Könige von 1040 bis 1795...
an schönen Häusern vorbei...
 laufen wir hoch...
zur über tausend Jahre alte "Wawel Kathedrale",
hier fand im 14. Jahrhundert die erste Krönung eines Königs statt....
der große Burg-Innenhof...
irgendwann  wurden wir von Ordnern darauf aufmerksam gemacht, das eine Besichtigung
mit Hund nicht möglich ist, zu spät - wir haben schon alles gesehen...
wir gehen nochmals über den Hauptmarkt mit der schönen Tuchhalle...
schauen uns die Krakauer "Philharmonie" von 1931 an...
bei 34°Grad kühlen wir uns in einem Restaurant mit Klimaanlage
bei einem Bierchen und Mittagessen ab....
unterhalb der Burganlage nutzen wir den Schatten für eine kleine Pause...
das findet auch Ulla gut und wälzt sich auf dem Rasen...
mit dem Wohnmobil werden noch einpaar Kilometer am kühleren Abend gefahren...
 gefahrene Tageskilometer 152 - gesamte Strecke 19.183 km

Sonntag 16.06.2019
auf die Mautstraße wollten wir eigentlich nicht, aber so kommen wir schneller ans Ziel...
unterwegs sehen wir neben der Straße runde "Mars-Häuser", so etwas ähnliches haben wir auf unserer Reise durch Großbritannien gesehen, dort waren es Forschungsstationen ???...
es wird hügeliger...
an der Stadt Brno vorbei kommen wir ein paar Kilometer weiter...
zu einem Badesee - wir wollen heute einfach nur relaxen...
 hier ist was los, geschwind die Markise rausfahren, Tisch und Stühle hinstellen....
denn bei 35° Grad wollen wir schnell ins Wasser, Gerlinde war wiedermal die erste...
 Werner geht mit unserer Wasserratte Ulla in den See...
beide wollen dort um die Wette schwimmen, Ulla gewinnt um Schnauzenlänge das Rennen,
Werner meint, das war unfair, sie hat mit allen vier Pfoten geschwommen ;-)...
während Gerlinde den Lageplan studiert...
grillt Werner die Würstchen fürs Abendessen...
das lassen wir uns schmecken...
unsere Ulla müssen wir festbinden, sonst ist sie nur im Wasser...
ein herrlicher Abend am See, das finden auch die beiden Schwäne mit ihren Jungen...
 gefahrene Tageskilometer 228 - gesamte Strecke 19.411 km

Montag 17.06.2019
Badesee ade, frühmorgens verlassen wir unsere Badestelle nahe Brno und fahren weiter...
unterwegs in Mikulov sehen wir uns das "Schloss Mikulov" - die "Nikolsburg" an...
 das Schloss steht seit dem 13. Jahrhundert an der Stelle einer slawischen Siedlung...
Ulla bleibt in letzter Zeit an jedem Brunnen stehen und lässt sich im Wasser erfrischen,
naja es sind heute schon wieder 33° Grad im Schatten und das macht nicht nur ihr zu schaffen...
 Werner und der der Schlossherr diskutieren...
ob denn die alte Weinpresse von 1798 noch die Ulla schafft, falls sie mal wieder nicht hört ;-) ...
ein Blick auf den Ort Mikulov
der Stadtplatz mit Säule und den Zwillingstürmen der "Dietrichstein Gruftkirche"...
in einem Cafe schmeckt uns der Kuchen und Cappuccino...
die Fahrt geht weiter und wir sind wieder in Deutschland angekommen...
in der drei Flüssestadt Passau machen wir einen Stop für die Mittagspause...
nach unserem Essen gibt es noch einen leckeren Eiskaffee...
an der Donau entlang laufen wir unterhalb der Burg "Veste Oberhaus" zurück zum Wohnmobil...
durch den Bayerischen Wald erreichen wir am Nachmittag Hengersberg bei Deggendorf...
hier besuchen wir Werners Schwester Elfriede und Schwager Klemens...
Abends gehen wir auf das Hengersberger Volksfest und lassen es krachen ;-)...
 gefahrene Tageskilometer 429 - gesamte Strecke 19.840 km

Dienstag 18.06.2019
wir frühstücken bei Werners Schwester Elfriede und Schwager Klemens....
draußen im Garten baut Klemens für seine Enkel ein kleines Haus...
Werner hilft Klemens beim Hausbau und plötzlich meint Gerlinde, so eines brauchen wir
 für unsere Enkel auch. Jetzt weiß Werner was nach dem Urlaub ansteht ;-)...
Nachmittags laufen wir etwas durch Deggendorf...
dort besuchen wir Werners "Neffen und Patenkind" Wolfgang auf der Arbeit...
in einem Cafe genießen wir den Cappuccino mit einem Stück Kuchen
und dabei gibt es viel zu erzählen...
das Wohnmobil steht im Schatten und Werner macht es startbereit für Morgen...
 gefahrene Tageskilometer 0 - gesamte Strecke 19.840 km

Mittwoch 19.06.2019
es geht wieder durch hügelige Landschaften...
nach Regenburg, durch das Ostentor aus dem Jahr 1284 kommen wir...
zum Regensburger "Dom St.Petrus", er wurde 1275 erbaut...
dort um die Ecke machen wir die erste Pause auf unserer heutigen Fahrt...
dann geht die Fahrt auf der Autobahn weiter...
bis Zwickau in Sachsen, die Stadt wurde erstmals 1118 erwähnt.
dort wurde u.a. 800 Jahre lang Steinkohle abgebaut...
schon 1535 wurde der Röhrensteg errichtet, über ihn wurde die Stadt Zwickau mit Wasser versorgt,
er erhielt 1790 sein heutiges überdachte Aussehen...
die "Postdistanzsäule" ist zwar nicht originale von 1725, aber die genaue Nachbildung.
 Auf  der Säule werden die Entfernungen noch in Stunden angegeben...
am Hauptmarkt steht schon seit 1473 ein Rathaus, am 1. Mai 1522
predigte hier Martin Luther aus einem Rathausfenster vor über 10.000 Menschen...
heute ist auf dem Platz nicht soviel los...
deshalb genießen wir einen Eiskaffee und dazu leckeren Kuchen...
es ist über 34° Grad heiß, also gehen wir zurück...
zum Wohnmobil und machen es uns dort gemütlich,
Gerlinde ist immer noch begeistert über unsere Baikalreise...
 gefahrene Tageskilometer 341 - gesamte Strecke 20.181 km

  Donnerstag 20.06.2019
wir sind wieder unterwegs, an Dresden vorbei...
kommen wir in den Spreewald...
hier liegt der leckere Spargel noch unter der weißen Plane...
 im Spreewald haben...
viele Störche ihr zu Hause...
unser Ziel in Burg ist...
die Spreewald Therme, wir freuen uns auf die einstündige Ganzkörpermassage
und das anschließende relaxen im heißen Sprudelbecken...
nach dem Thermenaufenthalt besuchen wir in Burg Hardy auf seiner Reha, er wollte mit nach Russland kommen aber drei Bypässe machten ihm einen Strich durch die Reiseplanung.
Mensch - Hardy und Edelgard, das holt ihr beiden einfach nächstes Jahr nach...
auf dem Klinikgelände stehen wir im Schatten und da bleiben wir auch...
am Abend haben wir noch viel über unsere Russland-Reise erzählt,
das tat Hardy sichtlich gut, für seine nächste große Tour viel zu erfahren...
 gefahrene Tageskilometer 219 - gesamte Strecke 20.400 km

Freitag 21.06.2019
 ...unser letzter Reisetag...
unterwegs durch Russland zum Baikalsee in Sibirien haben wir viel schönes gesehen und erlebt,
 dabei haben wir sechs Zeitzonen und über die Hälfte des größten Landes der Welt durchquert
 und ein ganz anderes Land kennengelernt als es uns oft geschildert wurde...
 auf meist guten Straßen sind wir tausende von Kilometer durch Russland gefahren...
manchmal waren sie auch abenteuerlich...
oder schon besetzt...
nach rund 8500 Kilometer haben wir den Baikalsee in Sibirien erreicht...
auf der Insel Olchon schauten wir uns die "heiligen Schamanenfelsen" an,
dieser mystischer Ort war unser Ziel...
Der "Baikalsee" ist mit 25 Millionen Jahren der älteste und mit 1.642 m der tiefste See der Erde,
 er ist 673 km lang, bis zu 82 km breit und seine Uferlänge beträgt rund 2.125 km. Der Baikalsee
 hat das größte Reservoir flüssigen Süßwassers - nämlich 1/5 der Süßwasserreserve der Welt. 
und selbst im Mai ist er immer noch nicht Eisfrei...
rund 3000 Kilometer weiter stehen wir auf 1900 m im  Altai Gebirge an der Grenze zur Mongolei,
hier treffen die Grenzen von Russland, Kasachstan, China, und der Mongolei aufeinander.
Eine unwirkliche Steinwüste mit den bis zu 4500m hohen Bergen des Altai Gebirge im Hintergrund...
in Russland haben wir viele wunderbare Städte erkundet...
wir haben unterwegs nette und hilfbereite Russen kennengelernt,
die uns teilweise selbstlos stundenlang ihre Stadt gezeigt haben - vielen Dank an alle...
zwischendurch genossen wir sehr gerne die russische Küche...
auch das Essen am Wohnmobil war lecker...
und ein Bad in der Wolga war bei der Hitze richtig erfrischend...
auf der 20.533 km lange Tour mit dem Wohnmobil reisten wir in 9 Wochen durch 8 Länder,
es war für uns eine phantastische Reise durch Russland und Sibirien zum Baikalsee.
  ...aber jetzt freuen wir uns auch wieder zu Hause zu sein...
 gefahrene Tageskilometer 133 - gesamte Strecke 20.533 km